Portraits von Mädchen und Frauen in Afghanistan
Fotoausstellung „Ihr Traum, ihr Schmerz: dargestellt und zitiert“
(„Her Dream, Her Pain: Depicted and Quoted“)
Frauen in Afghanistan haben in den letzten 20 Jahren viel erreicht. Trotz aller Hindernisse und Armut konnten Mädchen und Frauen große Träume haben und hart dafür arbeiten, sie zu verwirklichen.
Die Fotografin Tahora Husaini hat eine Reihe von Mädchen und Frauen aller Altersgruppen in Afghanistan unmittelbar vor der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 porträtiert. Das Ergebnis ist die Ausstellung „Her Dream, Her Pain: Depicted and Quoted“. Sie lässt die große Hoffnung sichtbar werden, die diese Mädchen und Frauen verbindet. Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben, in dem sie ihre Fähigkeiten und Talente einbringen möchten.
Die großformatigen Porträts mit Zitaten und kurzen Begleittexten waren im Foyer des IKH ausgestellt.
Die Ausstellung ist ein Projekt des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags (BER): www.eineweltstadt.berlin



Über die Fotografin
Tahora Husaini ist im Iran und Afghanistan aufgewachsen; hat in Indien ihren Bachelor of Commerce abgeschlossen und in Afghanistan in verschiedenen NGOs gearbeitet. 2014- 2016 absolvierte sie ihren Master in “Public Policy” an der Universität Erfurt, beriet Geflüchtete und übersetzte. Sie ist Vorstandsmitglied der Frauen für den Nahen Osten e.V. und aktuell arbeitet sie für die Stiftung Nord-Süd-Brücken in Berlin, die Entwicklungsprojekte von ostdeutschen Vereinen fördert.
„Als ich die Bilder für die Eröffnung der Fotoausstellung aufhing, überkam mich ein Gefühl von Ehrfurcht und großer Verantwortung. Sie haben mir vor meiner Kamera ihre Träume und Ängste anvertraut. Ihre Ängste haben sich bewahrheitet. Ich hoffe, dass ihre Träume zumindest in diesen Fotos erhalten bleiben und Aufmerksamkeit finden. Ihre Augen spiegeln unerfüllte Träume wider und fragen nach Solidarität. Was können wir beitragen, dass sie gehört werden?“