Steps for Peace – Institut für Peacebuilding gGmbH ist ein gemeinnütziges Institut, das gesellschaftliche und politische Transformationsprozesse durch zivile Akteure im Inland und Ausland unterstützt.
Erkenntnisse aus Forschung und Praxis der letzten 20 Jahre zeigen, dass zivile Friedensarbeit einen substanziellen Beitrag zu Gewaltprävention, Krisentransformation und Friedensförderung leistet. Auch in der Politik ist inzwischen in Deutschland und weltweit viel zur Stärkung ziviler Friedensarbeit entstanden. Indem wir dieses Wissen weitergeben, helfen wir anderen Friedensmacherinnen, die Gesellschaft nachhaltig und friedlich zu verändern. Denn alle Menschen und Organisationen können im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum Frieden beitragen.
Unser Schwerpunkt liegt auf der Informations- und Bildungsarbeit. Steps for Peace entwickelt dafür innovative Bildungsformate.
Ein Hauptprojekt ist die Entwicklung eines Informations-, Bildungs- und Begegnungsforums mit dem Arbeitstitel Friedensfabrik. Die Friedensfabrik soll ein Ort in Berlin werden, der über bewährte Konzepte der konstruktiven und gewaltfreien Konfliktbearbeitung, über Akteure, typische Handlungsfelder und methodische Ansätze möglichst anschaulich, praxisnah und mehrsprachig informiert. Im Rahmen des Pilotprojektes Friedensfabrik 2023/2024 wird vom 16.10.2023 bis 31.07.2024 die Peace Counts-Ausstellung im 1.OG des Interkulturellen Hauses gezeigt.
Des Weiteren, initiiert Steps for Peace im Arbeitsfeld der Demokratieförderung praktische Projekte mit dem Ziel die Grundlagen der parlamentarischen Demokratie anschaulich und erfahrbar zu machen. So wurde ein Mobiles Wahllokal als praxisorientiertes Angebot der Demokratiebildung entwickelt. Wahlberechtigte Bürgerinnen in Berlin sollen dazu ermutigt werden mit ihrer Stimmabgabe aktiv die zukünftige Politik in Deutschland und in Berlin mitzubestimmen. Nicht-Wahlberechtigte lernen durch das Mobile Wahllokal ganz praktisch den Ablauf einer Stimmabgabe mittels Stimmzettel wie in einem Wahllokal kennen. Beim Sommerfest 2023 des Interkulturellen Hauses haben die „Wahlhelfer*innen“ von Steps for Peace mit über 80 Personen aus 13 verschiedenen Ländern über das deutsche Wahlsystem gesprochen. Über 40 Gäste haben daraufhin eine Stimmabgabe simuliert.